Der EC1835 wurde von Robotron Sömmerda entwickelt und sollte ab 1990 das Vorgängermodell EC1834 ablösen, wurde aber wegen der Wende und dem damit verbundenen Zusammenbruch von Robotron nur noch in kleiner Stückzahl (8055 Exemplare) hergestellt. In den Handel kam vermutlich keins dieser Geräte.
Der EC1835 basierte auf dem Prozessor U80601 (kompatibel zum Intel 80286) und war ansonsten in seiner Konstruktion stark an den EC1834 angelehnt, übertrumpfte diese aber in der Geschwindigkeit um das drei- bis achtfache. Die maximale Hautspeicherkapazität betrug 8 MByte.
Der EC1835 war mit zwei HD-Diskettenlaufwerken bestückt, konnte also Disketten bis 1,2 MB Größe formatieren. Als Festplattenspeicher kamen die bewährten Typen K5504.20 und K5504.50 zum Einsatz. Die vom EC1834 bekannten Steckkarten konnten auch im EC1835 benutzt werden, z.B. COL, MON, ASK, KIF, ROL. Dazu standen zwei 8-Bit-Steckplätze sowie sechs 16-Bit-Steckplätze zur Verfügung.
Als externes Zubehör wurden die Drucker der K632x-Serie favorisiert. Der Anschluss von Grafiktablett und Plotter war ebenso möglich. Als Bildschirm wurden wahlweise monochrome (K7228) oder farbige Modelle (K7234) geliefert.
Als Betriebssystem war DCP 3.3 vorgesehen.
Unter der Bezeichnung EC1834M wurden einige Exemplare des Rechners in die Sowjetunion und ins östliche Ausland verkauft. Die Namensabweichung wurde gemacht, um die Langzeittests, die für jeden neuen Gerätetyp vorgeschrieben waren, zu umgehen.
Nach dem Zerfall von Robotron wurde noch ein weiterer Rechner mit dem Prozessor U80601 verkauft: der Soemtron 286. In wieweit dessen Technik mit der vom EC1835 identisch ist, ist nicht geklärt.
Der EC1835 gilt heute als ausgestorben.
(die Beschreibung des EC1835 wurde der Homepage von robotrontechnik.de entnommen und ist nur der Vollständigkeit halber hier abgelegt)