Schaltung des KCC-Floppy-Controllers
Erstellt von Jörg Lange nach einem Original-Controller
09.02.2014
Die von uns verwendete Schaltung wird mit der Verteilung der Leiterplatten veröffentlicht. Download Originalschaltung des KCC-FDC Es gibt mit dem Original-Controller immer wieder Schwierigkeiten beim Anschluss an verschiedene KC-Compakt. Die Hauptursache ist die RAM-Erweiterung die mit Amateurmitteln schlecht zu optimieren ist. Wir haben die Schaltung des Controllers etwas modifiziert, so das unter anderem vier Laufwerke angeschlossen werden können und von der RAM-Erweiterung getrennt aufgebaut. Jedes der vier Laufwerke kann als Startlaufwerk geschaltet werden! Die RAM-Erweiterung wird mit statischen RAMs als Extramodul entwickelt. KCC-FDC-Schaltplan01.pdf Adobe Acrobat Dokument [221.8 KB] Download Floppy-Controller KC-Compakt
05.03.2014
So sieht er aus der neue Controller!
Auch für den Amstrad CPC464!
Für vier Laufwerke, von denen jedes als Start-Laufwerk geschaltet werden kann. Über einen Schalter ist diese Auswahl umschaltbar, um beim Hantieren mit verschiedenen Floppy-Laufwerken, mit einer Kopie Arbeiten zu können.
Für Laufwerke ohne Ready-Signal kann ein generiertes Signal verwendet werden.
Ein Richtungssignal für den gepufferten Bus wird erzeugt, das über Jumper abschaltbar ist wenn der Controller direckt ohne Buskarte an dem Computer verwendet werden soll. Das schränkt aber die Verwendung weiterer Baugruppen ein da Abstürze an der Tagesordnung sind. Hinweise zum Anschluss zweier Laufwerke am KCC Floppy-Controller
René Nitzsche hat folgendes erarbeitet:
Hallo Wolfgang,
Im Anhang die Seiten 14/15 des Handbuches zum Floppy-System. Das Handbuch beschreibt sowohl für BASDOS als auch für MicroDOS die Verwendung von zwei Laufwerken. Diese Beschreibung bezieht sich aber nicht auf die tatsächlich vorhandene Hardware. BASDOS ist eine AMSDOS-Kopie und MicroDOS ein CP/M-Clone. Und diese beiden Systemen können natürlich mit zwei Laufwerken umgehen und das bedeutet, BASDOS und MicroDOS können das auch. Der FDC ist im Prinzip eine Kopie des DDI-1. Auf den beiden Seiten kannst Du erkennen, daß an 4A DS0 anliegt und an 5B DS1. Beim DDI-1 sind intern, im Laufwerk (das Ding heißt FD1), die beiden DS-Leitungen miteinander verbunden. Das FD1 kann auch nur DS0, sonst nichts. Extern sind die beiden Anschlüsse so gestaltet, daß an dem einen nur DS0 ankommt und an dem anderen nur DS1. Da intern DS0 und DS1 kurzgeschlossen sind, funktioniert dasSelect von „A“ und „B“ problemlos. Der KCc mit seinem FDC verwendet TEAC-Laufwerke (oder DDR-Clones davon). Die TEAC-Lafuwerke kann man per Jumper auf DS0-4 stellen. Dazu gehört dann am Interface des Laufwerkes jeweils eine Leitung auch DS0-4. D.h., stelle ich das TEAC auf DS1, dann „horcht“ es auch auf der Leitung DS1. Kommt da nichts an, da geht's eben nicht. Der FDC des KCc bzw. die Anschlüsse am Kabel des FDC verwenden diese Select-Möglichkeit aber nicht, d.h. es geht zum Beispiel keine DS1-Leitung vom FDC zum Teac-Laufwerk an dessen DS1-Leitung. Damit scheidet die Möglichkeit des „jumperns“ aus. Was bleibt also noch möglich?
Man modifiziert die beiden Anschlüsse des FDC-Kabels wie folgt: An dem einen Anschluß kommt nur 4A (entspricht DS0) an. An dem anderen Anschluß kommt nur 5B (entspricht DS1) an. Für den Anschluß, wo jetzt nur noch 5B ankommt, reicht das aber nicht. Hier muß 5B auf 4A weitergeleitet werden oder noch besser, gleich auf Anschluss 4A gelegt werden. Somit passiert folgendes:
Leitung kommt nur an 4A des einen Anschlusses an. Dort reagiert das daran angeschlossene Laufwerk mit Quittung. Da Leitung 4A nicht mehr an dem zweiten Laufwerksstecker angeschlossen ist, merkt dieses vom Select nichts.
Dort reagiert das daran angeschlossene Laufwerk mit Quittung. Da Leitung 5B nicht mehr an dem ersten Laufwerk angeschlossen ist, merkt dieses vom Select nichts. Leitung 5B könnte im Prinzip am ersten Laufwerk auch angeschlossen bleiben, denn er wird intern vom Laufwerk ja gar nicht verarbeitet. Ich habe ihn aber dennoch am ersten Laufwerk entfernt.
So, nun hoffe ich, ich konnte mich verständlich ausdrücken. Wenn nicht, einfach nachfragen. Wäre schön, wenn Du das veröffentlichen könntest, denn dann können es auch andere nutzen. Oder soll ich es im Forum auch veröffentlichen? Viele Grüße,
27.03.2014
aktualisiert am 14.04.2014
Teilbestückte Floppy-Controller Leiterkarte mit empfohlener Jumperstellung.
Neben Jumper 1 für internes Externes Ready-Signal gehört noch eine Doppeldiode mit hintereinander geschalteten Systemen wie die SAL41 rein. Die Kathode nach Oben. Ansonsten zwei 1N4148 oder BAT42 oben Kathode, in der Mitte Kathode+Anode, unten wie aufgedruckt Anode anschliessen. Die Laufwerkssteckverbinder so wie meine Ausführung wählen, sonst wirds zu eng! Der Schalter rechts oben dient zur Laufwerksumschaltung. Je nach Schalterstellung liegt einmal auf dem Steckverbinder unten, einmal Oben Laufwerk A+B, abhängig auch von den gesteckten Jumpern. Mir gefällt die gewählte Anordnung am besten. Wie die Laufwerke dann angeordnet sind kommt noch. Das GREADY unten auf der Leiterkarte bedeutet generiertes READY! Also auf dem Floppy-Controller erzeugtes READY bei Laufwerken die kein READY-Signal bereitstellen.
Neben der Zahl 14 unter dem 74LS14 die Brücke senkrecht einlöten! Fehlt bei mir noch.
Mehrere aufgebaute Controller funktionierten auf Anhieb.
Bitte Beachten das Laufwerk A und B nicht auf dem selben Steckverbinder liegen!
Bei Zwei Laufwerken in einem Gehäuse bedeutet das Zum Beispiel Laufwerk A und C vorhanden. Erst wenn ein oder zwei weitere Laufwerke angeschlossen werden ist auch gleichzeitig B und oder D vorhanden. wenn der Schalter S1 umgeschaltet wird ist aus Laufwerk A allerdings Laufwerk B geworden. Abhängig von den gesteckten Jumpern des Jumperfeldes.
Floppy-Controller von Alwin (Silvio)
Neben dem GREADY Jumper fehlt noch eine Diode! Sie ist auf Alwins Leiterkarte nicht sichtbar! Laufwerk A wird bei Ihm schon mal erkannt. Wegen fehlender Unterlagen von mir die ich ich Ihm nacher, wenn Er wieder Zuhause ist, erst durchsagen kann, ist der Anfang nicht so einfach.