Fehlersuche

BWS

  • Es tauchen auf der LP zwei R zu 10k auf, die im Schaltplan abwesend sind (links unten neben Stecker an A2/C2). Der eine ist für Invers, der andere wurde noch gesetzt, damit die BWS im „Solobetrieb“ keinen Fehler bringt. Wert kann zwischen 3k3 bis 10k sein.
  • Wenn beim scrollen da Müll entsteht mal das C am 165 verringern - stand ja da Richtwert. Eventuell auch mit dem C am 6116 probieren. Das sind die kritischen Punkte im BWS - da muss je nach 6116 bisschen getestet werden. Eventuell doch mal den 573 gegen einen 574 tauschen. Ich habe den auch drin und mit dem 573 hatte ich auch Müll beim Scrollen. Das ist abhängig vom 6116.

CPU

  • Auf der LP ist ein R mit R10 angegeben - dieses stimmt mit dem Schaltplan nicht überein. Also den Wert (3k9) einlöten.
  • Der liegende Elko (beim 541) ist ein Abblock-C 47µ - 100µ ist nicht in der Schaltung enthalten. Dier anderen beiden Elkos (C1, C2) haben den Wert ca. 22µF und sind zur Tastenentprellung.
  • Es wurde festgestellt, das auf der CPU-LP an dem Anschluss der LED durch den Schriftzug auf der Bestückungsseite einen Schluss herstellt. BITTE darauf achten, das der Schriftzug an einem Lötauge getrennt wird. Das ist gekommen, weil nachträglich alle Löcher durchkontaktiert sein sollten.
  • CPU, Pin25, ⁄BUSRQ über 3k9 an +5V.
  • Änderung Datenbustreiber - Trenne vom CPU Datenbustreiber LS245 das DIR Pin auf und such Dir ein freies AND Gatter (74'08) und leg den DIR Eingang vom DB Treiber auf den Ausgang. An die beiden Eingänge kommen dann die CPU Signale /RD und /M1.

Lösung Datenbus wunix

mangels AND-Gatter mit zwei Dioden (BAT 42) und einem R 4,7k gelöst.

  1. Leiterbahn am Pin 1 IC11 (kommend von Pin 8 IC12D) getrennt
  2. R 4,7k von 5V auf Pin1 des IC11
  3. Diode von Pin21 der CPU (/RD) auf Pin1 IC11 (Anode in Richtung Pin1)
  4. Diode von Pin27 der CPU (/M1) auf Pin1 IC11 (Anode in Richtung Pin1)

Der DB ist jetzt Default auf Schreiben und wird durch /RD oder /M1 auf Lesen geschaltet. Lt. Spezifikation der Z80 CPU wird der Datenbus mit gültigen Daten gesetzt, BEVOR /WR gegeben wird. So haben Speicher- und Steuerbausteine genügend Zeit, gültige Daten am Bus zu „sehen“ und dann bei /WR zu übernehmen. In der Originalschaltung des AC1-2010 CPU-LP ist der Datenbus Default auf Lesen und wird durch /WR auf Schreiben gesetzt und die CPU hat zu dieser Zeit schon längst auf den Bus (gegen den Treiber) geschrieben, aber die Speicherbausteine sehen die Daten erst zusammen mit /WR. D.h der getriebene Datenbus stabilisiert sich und wird gültig während schon /WR gegeben wurde. Anscheinend hatte das (bei mir) negative Auswirkungen auf die sichere Übernahme der DB-Worte durch die RFL.

64K RAM

  • Auf der LP sind die zwei R mit 5k6 angegeben und in der Schaltung noch mit 10k - die 5k6 sind richtig.

ROM Bank

  • Die LED ist verkehrt in dem Schaltplan eingezeichnet. Sie geht gegen Masse statt 5P und muß daher umgedreht werden. Beim fehlerhaften Einbau (nach Schaltplan) leuchtet die LED nur kurz auf (beim Umladen).
  • Bei der Festlegung ob es ROM-Bank1 oder 2 sein soll, ist es von Vorteil dort eine Lötbrücke und keine Stiftleisten einzusetzen, da die Bohrungen für Stiftleisten 1 mm sein müssten und dann nicht viel zum Löten übrig bleibt. Lötbrücke ist sicherer als ein Jumper.

PIO

  • Der R29 ist nicht vorhanden, da das Reset-Signal schon auf der CPU-LP gegen P5V gezogen wird.
  • Der pnp-Transistor unterhalb vom PIC, der für die Grafiktaste (PIO B2) zuständig ist, hat einen Layout-Fehler. Er soll mit Emitter an 5P, tatsächlich ist er aber auf GND geschalten (via PIC Pin 12). Der Transistor ist aber ein NPN und dann stimmts.
  • Wer auf der I/O Platine mit dem Quarz 20MHz Probleme hat, das er nicht auf 20MHz oder überhaupt nicht schwingt kann von Buebchen einen 20000KHz Quarz haben der funktioniert. Die neuen Reicheltquarze sollen nicht gehen! Allerdings sollten wegen der kleinen Bauform die beiden Widerstände des Generators auf 3K3 erhöht werden um ihn nicht auf Dauer zu überlasten.
  • Wer bei Reichelt den Quarz bestellt hat, brauch sich keine Gedanken darüber machen, denn das sind Grundwellenquarze.

Tastaturcontroller

das Configbyte muss 3F72H für den PIC lauten.. d.h. int. OSC, und kein Schreibschutz… Rest sollte egal sein.. Wenn die Tastatur nicht geht kann es auch an der Tastatur liegen, denn ich hatte da auch mal viele Probleme.. Geh folgendermaßen vor:

  1. Schau, ob der PIC Oszilator läuft !
  2. Schau, ob nach dem Einschalten ALLE 3 LED auf der Tastatur kurz leuchten!
  3. Danach sollte kurz mind. 1 LED nochmal kurz aufleuchten.. und zwar die NUMLOOK.. d.h. dann das der PIC die Tastatur in den AC1 Modus geschaltet hat.
  4. Wenn da keine LED leuchtet, probiere ob sich die NUMLOOK oder Caps LED einschalten lässt! Wenn ja, dann ist die Tastatur soweit ok und es könnte sein das der PIC mit der Tastatur nicht klarkommt.. hatte ich bisher schon, aber immer in den Griff bekommen. Probier da mal ne andere Tastatur
  5. wenn bei 3. eine ander LED als NUMLOOK kurz aufleuchtet, ist die Tastatur im KC Modus. Du musst sie in den AC1 Modus bringen.. das machst Du wie folgt: 1. NUMLOOK einschalten (LED muss leuchten) und dann Taste ALT+GR drücken und gedrückt lassen und dann die 1 vom Ziffernblock dazu! Das bringt die Tastatur in einen RESET der den AC1 Modus auslöst!